Montag, 13. Mai 2019

Von wegen Winter!

Perro Peruano mit Sonnenschutz
Dass in Peru, speziell im Hochland, Hunde durchaus mal im T-Shirt herum laufen, haben wir schon an anderer Stelle berichtet und im Bild dokumentiert. Der Kommentar auf unse Nachfragen war: "Es ist Winter". Mittlerweile wissen wir mehr: auf unserer Führung in Chan-Chan - später mehr davon - sahen wir einige, und Agostina, unsere Führerin, erzählte uns mehr über diese Tiere.
Wahr daran ist: Im peruanischen Winter scheint, zumindest im Hochland, die Sonne öfter als im Sommer, in der Regenzeit. Und jeder Skifahrer weiß, was Sonne und Höhe in Kombination bedeuten: Sonnenbrandgefahr! Und das gilt auch für Hunde - insbesonder für den "Perro sin pelo del Peru", den peruanischen Nackthund. Dieses Tier wurde schon in der Vor-Inka-Zeit gezüchtet und war den Peruanern ähnlich heilig wie die Katze den Ägyptern. In der Inkazeit war ihr Besitz ausschließlich dem Adel vorbehalten. Die Spanier schafften es dann fast, sie auszurotten. Warum auch immer... 
Heute dienen diese Tiere wegen ihrer Geduld und vor allem wegen ihrer hohen Körpertemperatur überwiegend therapeutischen Zwecken: ein Stunde Umarmen ist heilsam für Menschen mit Arthrose, Depressionen und anderem.
Ganz entspannt im Hier und jetzt: ein "perro sin pelo" in Chan-Chan

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