Samstag, 11. Mai 2019

Revolution im Mercado San Pedro!


... waren die Worte von Karina, als wir ihr im Unterricht erzählten, was Bruno vor hat. Aber der Reihe nach.
Bruno ist auch ein Acupari-Schüler, er ist Peruaner und lernt dort seit zwei Jahren Deutsch. Kennen gelernt haben wir ihn auf dem Ausflug ins Umland, wo wir wieder kleine Schulen mit den Büchern aus dem Acupari-Projekt beschenkt haben (Bericht folgt).  Beim Mittagessen kam die Sprache auf "Kartoffelpuffer", Gabrieles Leibgericht (oder zumindest eines davon). und schon war die Idee geboren: Bruno wollte am Samstag im Mercado San Pedro Kartoffelpuffer backen. Er betreibt dort nämlich zusammen mit seiner Mutter einen Essensstand, Hauptgericht ist die traditionellen "Caldo Gallina", eine sehr reichhaltige Hühnersuppe. Wir gaben ihm ein paar Tipps, er wollte sich noch ein Rezept dafür besorgen - und wir versprachen, zu kommen, "por la tarde", gegen 17:00 Uhr.
Kartoffelpuffer a la San Pedro
Als wir Karina von dieser Verabredung erzählten, zog sie die Augenbrauen hoch, sagte "Ohh!", und erklärte uns dann lachend, dass es dort eigentlich nur traditionelles Essen gäbe, und ein solches Vorhaben einer Revolution gleich käme. Und ließ sich gleich von uns das Wort "Kartoffelpuffer" aufschreiben.  
Wir waren jedenfalls dort, und verkosteten die ersten Kartoffelpuffer im Mercado San Pedro. Lecker! Bruno bekam noch ein paar Tipps (weniger Ei, die Kartoffeln grober raspeln) - aber sonst ... mal schauen, ob er damit einen neuen Trend kreiert! 
Bruno und seine ersten Kartoffelpuffer!
Aber mal ganz ehrlich: ein Land, aus dem immerhin 3000 von 5000 bekannten Kartoffelsorten stammen - und dort gibt es keine Kartoffelpuffer?          

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