Dienstag, 21. April 2015

Saksaywaman


Die Mauern von Saksaywaman
Allein schon der Name. Unabhängig von der Schreibweise - bei Quechua-Wörtern ist diese Festlegung sowieso schwierig – klingt er geheimnisvoll. Voller Mystik.
Die Übersetzung? "Gesättigter Falke"? „Falke mit gekräuseltem Kopf“?
Das Tor zur Festung.
Oder dem Heiligtum.
Egal. Wer diese imposanten Ruinen der - Festung?  - des Heiligtums? die Gelehrten streiten sich da - mit ihren zyklopischen Mauern über den Dächern Cuzcos besucht, ist beeindruckt. Wir hatten uns fest vorgenommen, es uns noch einmal ausführlich anzuschauen, mit mehr Zeit als vor zwei Jahren. Wir wandern also die wenigen Kilometer aus Cuzco hinauf nach Saksaywaman.
Cholitas ohne Konditionsprobleme
Mit uns, neben sonst eher wenig Besuchern, ist eine Gruppe Einheimischer aus der Gegend von Cuzco dort oben. In ihren Trachten toben sie wie farbige Tupfen durch die Mauern der Inka-Stätte. Wo wir langsam, Schritt für Schritt, die Treppe ersteigen, um nicht ganz außer Atem zu kommen, laufen die Frauen – jeden Alters! - mit ihren bunten Hüten kichernd und johlend um die Wette. Hinauf. Um sich dann gleich mit den dort grasenden Lamas und Alpakas anzulegen. Wir schnaufen erst einmal durch.
Blick auf die Mauern von Saksaywaman mit Cuzco im Hintergrund. Links der Christo Blanco.
Größenvergleich lässt sich das kaum nennen...
Und genießen den Blick über Saksaywaman, hinunter nach Cuzco, weiter über die Andengipfel. Erfreuen uns der weitgehenden Ruhe, der frischen Luft. Bewundern die Präzision, mit der bis zu 300 Tonnen schwere Steinkolosse fugenlos zusammengefügt wurden.

Einfach ein schöner Ort. So schön, dass wir lieber an ein Heiligtum glauben.
Eine natürliche Rutschbahn (rodadero)

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