Mittwoch, 3. Mai 2017

Yo tengo un Poncho (II)


Hätte mir das einer vor vier Jahren erzählt... Nachdem Edgar mit seinem Poncho so sehr glücklich ist und ich inzwischen verstanden habe, dass wohl jeder Mensch einen Poncho braucht, marschieren wir wild entschlossen zum Mercado San Pedro, um den Stand zu suchen, bei dem wir vor zwei Jahren für Edgar fündig geworden waren.
Natürlich werden wir, Edgar sei Dank, wiedererkannt. Die beiden Standbesitzer freuen sich richtig, dass wir sie wieder aufsuchen.
Und ganz oben haben wir es dann entdeckt, das Objekt meiner Begierde - nicht in Touristenbunt, sondern in verhalten Steingrau. In einer wunderbar groben Qualität. Der Verkäufer erklärt uns, dieser Poncho sei "antiguo", was nicht heißt, dass er antik ist, sondern nach alter Tradition hergestellt, selbst die Wolle ist handgesponnen. Und er ist völlig wasserdicht. Ein Glücksgriff!
Ich händige ihm den vereinbarten Betrag aus, er grinst breit und gibt mir einen Schein zurück - das sei ein Rabatt für Kunden, die wiederkommen...
Ab sofort jedenfalls ist Schluss mit dem Frösteln auf der heimischen Terrasse!




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