Freitag, 12. Mai 2017

Qenti

Qenti ist das Quechua-Wort für Kolibri. Ich kenne kaum jemanden, der von diesen kleinen Vögeln nicht bezaubert wäre. Und wenn ich sie dann mal tatsächlich real und fast greifbar vor mir habe, will ich sie natürlich fotografieren.
Einer der gelungeneren Versuche - man kann zumindest was erkennen

Wie bereits erwähnt: am Ufer des Alto Rio de Madre de Dios tanzen sie zu Dutzenden in verschiedenen Größen (fingernagelgroß der kleinste!) und Farben in den Büschen rund um unsere Lodge. Wir können sie von unserer Haustür aus beobachten. Oder vom Esstisch. Also Fotoapparat raus, Tele dran und ... denkste! Diese M..... sind so schnell, zucken geradezu von einer Blüte zur anderen. Da kommt der Fokus nicht nach. Und wenn, hat er nur eine Blüte oder einen Ast scharf gestellt. Also: Blüte fixiert, gewartet ... und gewartet ... Irgendjemand muss es den Kerlchen verraten haben ...
Findet ihr ihn auf Anhieb?
Die wenigen Bilder, auf denen was zu erkennen ist, erinnern an Elfenmärchen: man sieht sie nicht, aber auf Fotos sind Schemen zu erkennen. Hier ist es allerdings umgekehrt.
Marie, eine der Frankokanadierinnen aus unserer Gruppe, hatte mehr Glück - oder die bessere Kamera. Sie hat mir eines ihrer Bilder versprochen. 

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