Montag, 22. Mai 2017

Was passiert eigentlich mit dem Geld?

Seit unserem letzten Besuch in Peru 2015 haben wir Geld gesammelt. Haben Wein und Pisco Sour kostenlos ausgeschenkt und dabei eine Spendendose aufgestellt, die Sammelergebnisse großzügig aufgerundet. Irgendwelche "Nebeneinnahmen" wurden dafür vereinnahmt, der eine oder andere Schein aus der Haushaltskasse abgezweigt. Was dabei zusammen kam, kann sich sehen lassen. 
Das Geld ist für Kinder in Peru bestimmt. Auslöser war ein Besuch im "Hogar de las Estrellas", dem Heim für behinderte Kinder und Jugendliche. Ein Schulbesuch in den Anden motivierte uns, die Spendentätigkeit auf das Kinderbuchprojekt von ACUPARI auszuweiten. Und ein Bericht von Flavio erweitert die Projektliste um PACAI, das sich um den Aufbau und Betrieb einer Leukämie-Abteilung für Kinder am Hospital Lorena in Cusco kümmert. 
Die ersten Beträge wurden bereits 2016 überwiesen, den Rest des bisher gesammelten Geldes brachten wir persönlich vor Ort - wir wollten so wenig wie möglich Gebühren zahlen. Das nützt vor allem uns - diese gehen zu unseren Lasten, um die Spendensumme nicht zu schmälern. 

Was passiert jetzt mit dem Geld? 
Das Kinderbuchprojekt verwendet die Spenden zur Produktion der Bücher, die dann kostenlos an Schulen ausgegeben werden.
Die Kinder in Markjo präsentieren die neuen Bücher
KusiWasi, der frühere Hogar de las Estrellas, finanziert praktisch den gesamten täglichen Bedarf aus Spenden. Von dem mitgebrachten Geld werden also Lebensmittel, Hygienebedarf, aber auch Schulsachen für die Kinder gekauft. Für dieses Projekt konnten wir die Spende nur in bar übergeben - ein Konto gibt es nach wie vor nicht.

im Kusi Wasi, dem früheren Hogar de las Estrellas


PACAI unterstützt nicht nur vor Ort - es fehlt mitunter an so selbstverständlichen Dingen wie einem Mundschutz, einem Katheter - sondern auch die Familien. Manche der Eltern müssen von weit anreisen, wenn sie ihre Kinder besuchen wollen - das kann sich nicht jeder leisten. Und es gibt für sie Ernährungsworkshops, damit die Kinder nach der Behandlung - oder in deren Pausen - richtig ernährt werden. Finanziert wird die psychologische Betreuung von Eltern und Kindern, Unterricht und Unterrichtsmaterial. Und auch der Unterhalt der Kinder, die in Pflegefamilien leben. Weil ihre Familien zu weit weg wohnen - oder sie ihre Eltern "verloren" haben.  

... mit Unterstützung von PACAI
Ein Fest auf der Leukämiestation für Kinder ...














Wir werden jedenfalls weiter sammeln - auch bei uns zu Hause wird immer eine Spendendose bereit stehen.

Sonntag, 21. Mai 2017

Unsere Familie

Bei unseren letzten Besuchen waren wir in Cusco bei Ydalia und Edwin untergebracht - sie waren unsere "Gasteltern". Da sie aber außer uns noch andere Kinder haben - und diese wieder selbst welche - sind sie als Großeltern gefordert und dauernd unterwegs. Wir mussten also ausweichen. 
So kamen wir zu Eliana. Sie lebt mit ihrem Sohn Christian und ihrer Haushälterin Sophia in Huancaro, etwa 10 Fussminuten vom Pachacutec-Denkmal und 5 vom Hospital Lorena entfernt. Unser Schulweg hat sich dadurch gegenüber früher von der Zeit her verdreifacht. Auch eine Form von Training - wenn man bedenkt, dass wir die zweieinhalb Kilometer bis zu viermal täglich zurücklegen. Neben anderen Fußmärschen. 
Außerdem bekommen wir eine Schwester: zeitgleich mit uns kommt Janna an, eine junge Frau aus Hamburg, die sich gerade auf Weltreise befindet. Und jetzt ebenfalls bei ACUPARI Spanisch lernen will. Sie ist "Nullanfängerin", sowohl was das Spanisch wie auch Peru und Cusco betrifft. Mit ihr marschieren wir fast jeden Morgen nach dem Frühstück gemeinsam los und verbringen auch sonst einige Zeit miteinander. 
Christian hat Trisomie 21. Am Anfang ist er etwas schüchtern. Das hält nicht lange - bald werden wir von ihm genauso mit Umarmung und Küsschen begrüßt wie von Eliana und Sophia. 
Unsere Familie - vorne links Sophia, rechts Eliana. Hinten links Christian
Solo für die "varones", die Männer ...

... und die Frauen. Hinten links Janna

Nachträge

Wir sind wieder in Deutschland. Der Alltag hat uns wieder. Längst ist nicht alles berichtet, vieles lässt sich auch nicht beschreiben. Bleibt unser Erleben. Das eine oder andere werden wir noch nachtragen - weil wir es für wichtig halten. Oder einfach nur erzählenswert.
Kneipenschild in Barranco

Dienstag, 16. Mai 2017

Lima

Lima hatte eigentlich nie eine faire Chance bei uns. Immer war es die letzte Station unserer Reise, musste sich immmer dem Vergleich mit Cusco stellen. Und mit den Erlebnissen, den Leuten dort. Dabei kann Lima schon mal zwei Pluspunkte für sich verbuchen: es ist deutlich wärmer hier. Und es liegt am Meer, am Pazifik. 
Huaca Pucllana - ein jahrtausendealterTempel aus getrockneten Lehmziegeln
Diesmal wollen wir es besser kennen lernen und haben zwei Tage eingeplant.Wir machen eine halbtägige Tour durch die Stadt mit Ronald, der uns bereits mehrfach vom Flughafen abgeholt hat. Lernen die Tempelanlage Huaca Pucllana in Miraflores kennen. Besuchen das historische Museum. Spazieren durch das historische Zentrum, fahren durch Barranco.
Nachmittags suchen wir uns ein Lokal zum Essen. Auf einen Tipp von Ronald hin in einer kleinen Seitenstraße, La Porta, nicht weit vom Zentrum Miraflores, des Parque Kennedy. Wir suchen uns ein Lokal aus, in dem ausschließlich Peruaner zu verkehren scheinen. Jeder von uns bestellt ein Menü. Vorspeise Ceviche (Aufpreis 2 Soles), Hauptgericht Reis mit Huhn, inklusive Getränk (Fruchtsaft) und Nachspeise. Allein für den Ceviche hätte sich das schon gelohnt! Am Ende bezahlen wir zu zweit umgerechnet etwa 8 Euro.
Am Pazifik
Am zweiten Tag gehen wir hinunter zum Pazifik. Zum Waikiki Beach. Spazieren am Strand entlang nach Barranco, dem "Szeneviertel"  Limas. Und nach einer ausgedehnten Sightseeing-Rundtour den gleichen Weg wieder zurück.

Wellenreiter vor Lima

Wandmalerei in Barranco
Auch das gibt es in Barranco

Nach einer ausgiebigen Ruhepause gehen wir wieder in unser neues Lieblingslokal in Miraflores, wo wir ein letztes Mal begeistert Ceviche futtern. Ein paar letzte Einkäufe, den Pisco Sour schenken wir uns. Wir finden einfach keine Lokalität dafür, die uns anspricht. Und der letzte Pisco in Cusco kann eh nicht getoppt werden.

Der letzte Pisco in Cusco

Für unseren letzten Abend in Cusco haben wir uns mit unserer Janna zu einem Pisco Sour verabredet. Bereits am Vormittag hatten wir ein kleines Restaurant, wenige Schritte vom Pachacutec entfernt, ausgekundschaftet.
Am Spätnachmittag, es ist schon dunkel, verlassen wir die Feier im Hospital Lorena und machen uns auf den Weg. Christin und Pelo, das deutsche Ärzte-Ehepaar, haben ganz spontan auch Lust auf Pisco Sour und kommen mit., Vor Ort bestellen wir den Cocktail - und dieser wird, wie vieles hier in Peru, ein ganz eigenes Erlebnis.
Zunächst erklärt uns die junge Bedienung, dass die Senora, die den Pisco zubereitet, noch (?) nicht da ist. Das tut sie so nett, dass wir beschließen, zu warten. Und bestellen erst mal zwei Bier - "familiares", also große, die wir unter uns aufteilen. Irgendwann später taucht eine voll bepackte Senora auf, fragt uns, ob wir Pisco mögen, präsentiert uns die Zutaten und fängt an zu mixen. Anscheinend hat sie alles Nötige erst mitgebracht. Nach langer Zeit - die uns keineswegs lange wird, es gibt viel zu erzählen - kommt der Pisco. Schon optisch hat sich das Warten gelohnt. Es dauert aber noch etwas, bis wir anstoßen können: die Senora will erst noch ein Foto von uns machen. Für's Internet. Was immer sie damit meint. Ihr könnt ja mal suchen...
Danke für's Bild, Janna!

Noch mal Muttertag ...

Natürlich gehen wir wieder zum Mercado Wanchaq. Um Laura und ihre Tochter Grace Guadeloupe zu besuchen (meine "Prinzessin" von unserem ersten Besuch 2013). Auch hier gibt es Muttertagsgeschenke für mich, eine ganze Tüten hübscher Ledersächelchen, die der Vater der Kleinen anfertigt. 
Grace Guadeloupe, immer noch bezaubernd, jetzt ein sechsjähriges Schulmädchen

Jetzt allerdings folgt ein Geschenk der ganz besonderen Art: Grace bittet uns in einem rührenden Brief, ihre Paten zu werden. Wir sind zuerst ein wenig ratlos. Das Mädchen und Laura strahlen uns auffordernd an. Also gut. Dann flicht Laura einen Zopf des Mädchens auf. Legt ein dünnes vorgeflochtenes Zöpfchen frei. Drückt mir eine Schere in die Hand. Und bedeutet mir, dieses Zöpfchen abzuschneiden und mitzunehmen, als Zeichen der Verbundenheit. Erst weigere ich mich. Dann fange ich an zu heulen. Und dann schneide ich schließlich den Zopf ab. 
Wir haben ein neues Patenkind!

Muttertag in Peru

Der Dia de Madre beginnt in Peru gut zwei Wochen vor dem regulären Termin (für alle, die es gerne vergessen: es ist der zweite Sonntag im Mai): in jedem Kindergarten, jeder Schule, überall wo es Kinder gibt, wird der Muttertag gefeiert. Unser letzter "Schultag" in ACUPARI (Freitag vor dem Muttertag) endet in einer Feier, es gibt Sekt und Häppchen, jede Mutter bekommt ein kleines Geschenk.

Karina, unsere Profesora, verteilt Häppchen
Völlig unerwartet: in dem Optikerladen, in dem uns vor zwei Jahren geholfen wurde, als Edgar ein Brillenbügel abgebrochen war (wir berichteten: die nette Dame hatte selbst zwar keine Ersatzteile, rief aber einen Kollegen herbei, und der hatte dann eine Lösung parat), fragen wir nach Kontaktlinsen-Flüssigkeit. Es gibt sie dort nicht. Also kann die Senora erneut keinen Sol an uns verdienen. Doch die Frau freut sich über die Maßen, dass wir wieder bei ihr im Laden stehen. Und dann holt sie einige Schachteln hervor, in jeder eine Halskette mit passenden Ohrringen. Ich darfe (MUSS) mir ein Set aussuchen. Zum Muttertag.
Die eindrucksvollste und anrührendste Feier findet jedoch im Hospital Lorena statt, auf der Station für leukämiekranke Kinder. Etwas improvisiert, mit Verspätung, deswegen im Vorraum des Krankensaales statt im Freien ... das alles tut der Stimmung keinen Abbruch. Auf engstem Raum feiern Kinder, Eltern, Mitarbeiter und Freunde eine stimmungsvolle Fiesta - mit Grillhühnchen, Inkakola und Rosewein, Geschenken für die Mamitas, Musik und Tanz. Und vielen Küssen und Umarmungen.

Noch mehr Dschungel...

... in Bildern  




Morgennebel über dem Dschungel
Papayas...

...und Kaffee im Vorgarten, ...
... und der Fluß gleich neben dran
Den prachtvollen Hualpa kann man nicht oft genug zeigen


Das Fernglas ist ein unverzichtbares Utensil...
... wie man sieht
Fährmann hol über!
Wenn man sie schon mal erwischt ...


Ein Bananendieb bei der Arbeit
Tarzan durften wir auch spielen. Bei Ron Ely sah das aber eleganter aus ...

Und immer wieder: Flusslandschaften

Freitag, 12. Mai 2017

Qenti

Qenti ist das Quechua-Wort für Kolibri. Ich kenne kaum jemanden, der von diesen kleinen Vögeln nicht bezaubert wäre. Und wenn ich sie dann mal tatsächlich real und fast greifbar vor mir habe, will ich sie natürlich fotografieren.
Einer der gelungeneren Versuche - man kann zumindest was erkennen

Wie bereits erwähnt: am Ufer des Alto Rio de Madre de Dios tanzen sie zu Dutzenden in verschiedenen Größen (fingernagelgroß der kleinste!) und Farben in den Büschen rund um unsere Lodge. Wir können sie von unserer Haustür aus beobachten. Oder vom Esstisch. Also Fotoapparat raus, Tele dran und ... denkste! Diese M..... sind so schnell, zucken geradezu von einer Blüte zur anderen. Da kommt der Fokus nicht nach. Und wenn, hat er nur eine Blüte oder einen Ast scharf gestellt. Also: Blüte fixiert, gewartet ... und gewartet ... Irgendjemand muss es den Kerlchen verraten haben ...
Findet ihr ihn auf Anhieb?
Die wenigen Bilder, auf denen was zu erkennen ist, erinnern an Elfenmärchen: man sieht sie nicht, aber auf Fotos sind Schemen zu erkennen. Hier ist es allerdings umgekehrt.
Marie, eine der Frankokanadierinnen aus unserer Gruppe, hatte mehr Glück - oder die bessere Kamera. Sie hat mir eines ihrer Bilder versprochen. 

Vom Affen gebissen

Überraschungsgast im 1. Stock unserer Villa ...
Von der Bamboo-Lodge geht es, nach dem Frühstück und einer Führung über die Plantage, weiter nach unten in Richtung Atalaya am Ufer des Alto Rio de Madre de Dios. Die kurze Führung verschafft der Mannschaft die notwendige Zeit, alles wieder zusammen zu packen und im Auto zu verstauen.

"Birdwatching" vor der Bamboo-Lodge
Unterwegs besuchen wir eine Tierstation. Hier werden kranke und verletzte Wildtiere versorgt, Jungtiere aufgezogen. Diese Tiere werden nicht in Käfigen gehalten und können sich frei bewegen. Sei sind sozusagen freiweillig hier.
Gabriele mit Wollaffenbaby

Nein, das Foto ist nicht verkehrt herum
Eines dieser Tiere ist ein Kapuziner-Affe mit, wie wir leider erst später erfahren, einer besonderen Macke: er betrachtet alle weiblichen Wesen als seinem persönlichen Harem zugehörig. Sofort klettert er an Maries Kameragurt hoch, klammert sich an sie. Mein Fehler: ich stehe zu nah und unterhalte mich mit Maries Freundin Emilie. Das passt ihm gar nicht. Er fletscht die Zähne, springt mir an die Hand und beißt mir in den Daumen. Keine Ahnung, wie ich ihn wieder los geworden bin. Jedenfalls ist die Aufregung beim Personal groß. Ein Pfleger kommt sofort mit Sprühpflaster und versorgt die blutende und recht schmerzhafte Wunde, später desinfiziert sie Ronald nochmals gründlich.
Kurz darauf müssen wir noch einmal anhalten - eine Horde Affen überquert die Strasse. Etwa 10 Meter über uns. Ammar ist hin und weg: "Flying monkeys", juchzt er. Wenigsten sind sie weit genug weg - beißen tut keiner. Anschließend vergleichen wir bei der Weiterfahrt die Fotos: Spiegelreflex gewinnt klar gegen Smartphone.
 

In Atalaya werden wir zunächst mit Gummistiefeln versorgt, das Auto wird komplett entladen und  unser Gepäck sowie die komplette Küche auf ein Boot verladen. Unser Fahrer Emerson bleibt zurück: er versorgt das Auto, muss sich unter anderem um die Reparatur des Reifens kümmern, der unterwegs den Geist aufgab. Dafür wird unsere  Mannnschaft um Milton, el Capitan, und seinen Co-Capitan Hector erweitert. Sie werden uns weiter begleiten. Ohne Gummistiefel. Sie bewältigen alles - inklusive der Dschungelpfade! - barfuss.
 
Milton (41) ...

... und Hector (18)

Geschüttelt, nicht gerührt

... oder: Der Weg ins Amazonastiefland

Wie so oft in Peru ist der Weg Teil des Abenteuers – mal geplant, mal ungeplant.
Am frühen Morgen, kurz nach sechs, machen wir uns auf den Weg in den Manu-Nationalpark: Emerson, unser Fahrer (fährt alles in Flip-Flops!), die Köche Elias und Evaristos, und unser Guja Ronald. 
Ronald , unser Guja (Guide)

Emerson, unser Fahrer
Elias und Evaristos
Als Gäste neben uns an Bord: Marie, Emilie und Stephanie, drei Frankokanadierinnen, Nicole aus Hamburg und ihr Freund Ammar aus London. Und wir beide.
Anfangs geht es auf einer Pista – also einer gut asphaltierten Straße – bis auf 3800 Meter, wo in einem kleinen Andenort Frühstückspause ist. Danach gibt es nur noch Carreterras – mehr oder weniger gut befahrbare, nicht asphaltierte Pisten.  Und je nach Qualität wird man darauf mehr oder weniger durchgeschüttelt.
Auf dem Heimweg ist ein erleichtertes Aufstöhnen zu vernehmen, als wir wieder auf die Pista wechseln. Nach etwa 8 Stunden Rütteln und Schütteln war jeder froh über die plötzliche Stille - wir gleiten dahin.
Ein Teufel aus Paucartambo
Zunächst geht es wieder hinunter. Wir passieren eine Gräberstätte mit sogenannten Chullpas, Grabtürmen, aus der Lupaca-Kultur (Prä-Inka-Zeit) – Fotopause mit kurzen Erklärungen von Ronald. In Paucartambo, einem Zentrum der andinen Kultur, wird wieder eine Pause eingelegt, Museumsbesuch eingeschlossen. 
Die Chullpas von Ninamarca

Der nächste Anstieg führt dann bis auf 3600 Meter und dem "Eingang" zum Manu- Nationalpark, gleichzeitig der Beginn der Nebelwaldregion. Der Platz heißt „Mirador des tres Cruces“ – zu sehen gibt es nichts, alles ist vom Nebel eingehüllt.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts ...
Auf dem Weg nach unten wird die Straße immer schlechter. Wir  steigen immer wieder aus und laufen ein Stück, beobachten und fotografieren Fauna und Flora. Auf 2400m Höhe gibt es Mittagessen: frisch gekocht, mit Tisch und Stofftischdecke, auf Porzellantellern.  Am Straßenrand.
Ein Hualpa (Andenhahn)
Unser Tagesziel ist die Bamboo Lodge auf 700m Höhe – sie liegt mitten in einer Coca-Plantage.
 
Bamboo-Lodge mit Coca-Plantage