Montag, 25. Februar 2013

Intermezzo: Ich will einen Poncho!

Es gibt sie in allen Farben und Mustern. Und ich will einen haben! Albern, was? Ungefähr so originell wie ein Japaner in Lederhosen in München.
Was soll ein Mitteleuropäer, 1,95m groß, mit einem Poncho? Falls es überhaupt einen passenden gäbe. Selbst in meiner wildesten Hippie-Phase bin ich nicht über Jeans mit Schlag und Batik-T-Shirts hinausgekommen. Und jetzt stehe ich bei jeder Gelegenheit vor diesen bunten Stoffdecken mit Schlitz in der Mitte und fände es klasse, einen zu haben. Stelle mir vor, mich in der Morgenkühle in einem Inkatempel sitzend in den Poncho – vielleicht in den Eintracht-Farben rot-schwarz, oder in leuchtenden Orange-Tönen? - zu wickeln und über die Berge hinweg zu schauen, dem Flug des Condor folgend... Wow – Karl May lässt grüßen! Auf unserer Terrasse zuhause, im Herbst am Feuerkorb sitzend, ist da schon realistischer. 

Ich werde es wohl lassen. Mir keinen kaufen. Was soll ich damit? Den würde ich eh nie wieder tragen. Aber schön sind sie doch. Und warm . . .  und wasserdicht . . . 


"Muss ich das kommentieren? Mein Liebster in einem bunten Poncho... Nachdem die Leute hier in schon für einen nordamerikanischen Apachen gehalten haben, fehlt das gerade noch!"             

1 Kommentar:

  1. Au ja. Kauf Dir bitte einen orangenen Poncho. Einen feinen Farbklecks im Büro würde ich sehr begrüssen.

    Viel Spass weiterhin - Eric

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