Mittwoch, 6. Mai 2015

Waikiki Beach


Nein, wir sind nicht auf Hawaii - wir sind in Lima gelandet. Dort heißt ein Stück Strand tatsächlich so.  Aber der Reihe nach.
Von Puerto Maldonado nach Lima – das ist schon ein ziemlicher Kulturschock. Alleine der Verkehr auf den Straßen. In der Dschungelstadt sind es überwiegend Motorräder – auch als Taxis! -, Mototaxis und dazwischen eine Minderheit an normalen Autos. In Lima haben die Autos und der Verkehr durchweg europäische Metropolnorm. Nur etwas chaotischer. Oder besser gesagt: wer mehr Durchsetzungsvermögen hat, kommt schneller vorwärts.
Wir kommen abends in der Dämmerung an, es geht durch den Feierabendverkehr etwa 40 Minuten zum Hotel. Unfallfrei, was wir nicht als selbstverständlich empfinden.
Im Pazifik
Morgens gehen wir an den Waikiki Beach, spazieren barfuß in den Pazifik. Unterschätzen die Wellen, sind nass bis an die Knie. Wir unterhalten uns mit einer kolumbianischen Familie, die stolz auf einen deutschen Nachnamen verweisen: Rettiz. Wir machen daraus Rettich. Erzählen, dass er besonders gut zu Weißwurst schmeckt. Natürlich kennen sie das Oktoberfest. Fußballerisch neigen sie eher zu Dortmund, wegen Ramos. Peruaner neigen eher zu Bayern München, wegen Pizzaro. Zambrano kennt hier kaum jemand.

Im Parque del Amor

Nachmittags nehmen wir einen Bus zur Stadtmitte. Für 1,20 Soles (RMV, aufgepasst! Das ist kundenfreundlich!) werden wir in 1 Stunde von Miraflores in die Nähe der Plaza de Armas gebracht. Wir haben sie also gesehen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Das Essen in einem der Restaurants direkt am Platz kostet jedenfalls erstaunlich wenig. Und schmeckt gut.

Die Plaza de Armas von Lima
Ab 14 Uhr bilden sich Trauben vor Fernsehern in Lokalen und Geschäften: europäische Champions League, Real Madrid spielt gegen Juventus Turin. 

Die Tore von Messi und Neymar gegen Bayern München hören wir einen Tag später im Autoradio, im Taxi zum Flughafen. Die Kommentatoren hier sind schon hörenswert. Unser Taxifahrer, Jesus Garcia Oneglio, entschuldigt sich dafür, dass er sich für Barcelona freut. Immerhin kennt er Carlos Zambrano.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen