Donnerstag, 27. April 2017

Aus 2 mach 3. Oder 4.

Unser erstes "Abenteuer" haben wir schon hinter uns: den morgendlichen Berufsverkehr in Lima! Wir haben ja schon etwas Erfahrung mit dem Straßenverkehr in Peru - jetzt geht es auch noch gegen die Zeit.
Einigermaßen pünktlich gelandet (knapp 30 Minuten Verspätung haben wir uns bereits in Madrid eingefangen, weil aus irgendeinem Grund auf eine Gruppe Passagiere gewartet werden musste), kommen wir zügig durch die Passkontrolle, eine Reisetasche kommt fast sofort - und die zweite lange nicht.. Das Gepäckband ist zu voll, die Passagiere sind noch gar nicht da ... und die Zeit verrinnt. Um 6:20 Ortszeit haben wir endlich alles zusammen. Um 7:30 Uhr soll der Bus für unsere Weiterreise abgehen - und das Terminal von Cruz del Sur ist ca. 50 Minuten Autofahrt vom Flughafen entfernt. Normalerweise.
Ronald gibt alles - und wir schwitzen ...

Der Zoll verschont uns, nach kurzem Suchen finden wir auch Ronald, unseren Fahrer .... und der gibt sein Bestes. Stoßstange an Stoßstange, Blinker gegen Hupe, Blech nah an Blech - immer wieder wundert es uns, dass es hier in Peru nicht dauernd kracht. Zweispurige Straßen werden mindestens dreispurig genutzt (daher der Titel), Richtungsspuren dienen höchsten der Orientierung, am Ende steht sowieso eine Art Reißverschlußverfahren, das jeden solchen sofort zerstören würde. Wer bremst, wird zweiter. Oder dritter. Immerhin: rote Ampeln werden nicht ignoriert.
Fritzi Sonnemeier auf ihrer ersten Busfahrt in Peru
Am Ende schaffen wir es noch rechtzeitig. Knapp zwei Stunden nach der Landung in Lima sitzen wir im Bus nach Paracas, unserer ersten Station.

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